Bei Falschgeld-Kauf in Baden ausgeraubt: 17-Jähriger in Haft

Bei Falschgeld-Kauf in Baden ausgeraubt: 17-Jähriger in Haft
Perchtoldsdorfer wollte von gleichaltrigem Traiskirchner gefälschte Geldscheine kaufen, war dann jedoch seine eigene Geldbörse los.

Eine Großfahndung in Baden zog am Dienstagabend ein geplatzter Falschgeld-Deal zwischen zwei 17-Jährigen nach sich. 

Wegen der illegalen Transaktion hatte sich ein Perchtoldsdorfer über eine Internet-Plattform mit einem gleichaltrigen Traiskirchner im Parkdeck in der Dammgasse verabredet. Dort sollte das Falschgeld übergeben werden, doch stattdessen bedrohte der vorbestrafte Traiskirchner den Perchtoldsdorfer und forderte die Herausgabe seiner Geldbörse.

Er sei dabei mit einer Pistole bedroht worden, behauptet das Opfer. Danach flüchtete der Räuber zunächst, konnte im Zuge einer Fahndung, an der sich acht Streifen von Stadt- und Bundespolizei beteiligten, jedoch am Josefsplatz gestellt und festgenommen werden.

Keine Waffe

Die erbeutete Geldbörse hatte er in den Mühlbach geworfen. Er gestand den Raub, bestritt jedoch, dazu eine Waffe verwendet zu haben. Eine solche wurde auch nicht gefunden.

Der vorbestrafte Traiskirchner wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert, aber auch sein 17-jähriger "Geschäftspartner" muss mit einer Anzeige wegen des versuchten Falschgeld-Kaufs rechnen.

Kommentare