Bärenwald renovierte: Neue Gehege für Dunbar und Co.

Zusammenfassung
- Der BÄRENWALD Arbesbach wurde nach zweijähriger Renovierung um 10.000 auf 24.000 Quadratmeter erweitert und bietet drei neue Gehege sowie einen modernen Ausstellungsbereich.
- Zwei neue Gehege wurden an die Neuzugänge Felix und Dunbar vergeben, die sich aktuell noch in der Eingewöhnungsphase befinden.
- Die interaktive Ausstellung im Hauptgebäude informiert über Tierschutzthemen und bewussten Konsum, zudem gibt es neue Seminarräume für Workshops.
Etwa zwei Jahren hat es gedauert, nun ist es soweit - der von VIER PFOTEN geführte BÄRENWALD Arbesbach ist fertig renoviert. Mit drei neuen Gehegen wurde das Areal um 10.000 auf 24.000 Quadratmeter erweitert. Der komplett neu ausgestaltete Ausstellungsbereich ist bereits für Besucherinnen und Besucherinnen zugänglich.
„Wir freuen uns sehr, dass wir nun noch mehr geretteten Bären ein artgemäßes Zuhause bieten und gleichzeitig den Bärenwald noch attraktiver für unsere Gäste machen können. Der Besucherpfad wurde erweitert und bietet viele zusätzliche, spannende Informationen zu den Tieren. Die neuen Gehege sind eingebettet in die Waldviertler Natur und bieten viel Rückzugsraum für die Bären. Im neu errichteten Bärenhaus gibt es nun auch einen gut ausgestatteten Behandlungsraum zur bestmöglich medizinischen Versorgung der Tiere sowie Innen- und Außenboxen zur Eingewöhnung“, erklärte Vier Pfoten-Direktorin Eva Rosenberg.
An der Eröffnungsfeier zum renovierten Bärenwald nahmen neben Eva Rosenberg, auch Vier Pfoten-Geschäftsführer Josef Pfabigan, der Bürgermeister von Arbesbach Martin Frühwirth, der Bezirkshauptmann von Zwettl Markus Peham und Waldviertel Tourismus Geschäftsführer Tom Bauer teil.
Zwei der drei neuen Gehege wurden bereits an die zwei Neuzugänge der letzten Monate, Felix und Dunbar, vergeben. Beide Tiere wären derzeit noch in der Eingewöhnungsphase und würden sich daher zumeist den Blicken der Besucherinnen und Besucher entziehen. „Sobald sie sich eingelebt haben, werden die Gäste aber Gelegenheit haben, sie kennen und lieben zu lernen“, so Rosenberg.

Bezirkshauptmann Markus Peham, Michael Kolm (Restaurant Kolm), Vizebürgermeisterin Veronika Stiedl, Bürgermeister Martin Frühwirth, Tom Bauer (Geschäftsführer Destination Waldviertel), Josef Pfabigan (CEO Vier Pfoten), Martina Hörmer (Beirätin VIER PFOTEN), Eva Rosenberg (Direktorin Vier Pfoten Österreich) und Gerhard Kolm (Seniorchef Restaurant Kolm) gaben gemeinsam das neue Areal für Besucherinnen und Besucher frei.
Tierschutz und bewusster Konsum
Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde auch auf die komplett neu gestaltete, interaktive Ausstellung im Hauptgebäude des Bärenwaldes, die unterschiedliche Tierschutzthemen abdeckt, hingewiesen.
„Unseren Besucherinnen und Besuchern bietet sich damit im BÄRENWALD nicht nur die Möglichkeit, Bären in artgemäßer Umgebung zu erleben und über ihre Lebensweise und Verhalten zu lernen. Sie bekommen auch wertvolles Wissen zu allen Bereichen des Tierschutzes, von Mode bis Welpenhandel, und auch, wie Tierschutz und unsere Ernährung zusammenhängen. Es ist uns als Tierschutzorganisation wichtig zu vermitteln, dass hinter unseren Nahrungsmitteln ein Lebewesen gestanden hat, das Bedürfnisse hatte – und dass wir als Konsumentinnen und Konsumenten mit unseren Kaufentscheidungen dazu beitragen können, dass diese Bedürfnisse stärker berücksichtigt werden", erklärte Eva Rosenberg.
Das Hauptgebäude wurde im Rahmen der Renovierung aufgestockt, über der Ausstellung ist nun neben Büros auch ein Seminarraum mit Terrasse. Dieser ermöglicht das Abhalten von Workshops zu verschiedenen Tierschutzthemen und würde damit die Entwicklung des Bärenwald zum Bildungszentrum abrunden, so Rosenberg.
Nach der Winterruhe
Der Bärenwald Arbesbach ist eines von mehreren Bärenschutzzentren von Vier Pfoten. Derzeit leben die fünf Braunbären Brumca, Erich, Mark, Felix und Dunbar dort auf insgesamt 24.000 Quadratmetern. Für Besucherinnen und Besucher gibt es ab 24. Mai 2025 täglich zwischen 10.00 und 18.00 Uhr die Möglichkeit, diese faszinierenden Tiere aus nächster Nähe zu beobachten und auch an Führungen teilzunehmen.
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