Auszeichnung: Jugendfeuerwehrmann setzte vorbildlichen Notruf ab

Auszeichnung: Jugendfeuerwehrmann setzte vorbildlichen Notruf ab
Der 12-jährige Severin Seitz von der Feuerwehrjugend Straßhof setzte eine pefekte Rettungskette in Gang.

Der 12-jährige Severin Seitz war gerade zuhause, als er auf einen Verkehrsunfall aufmerksam wurde: Direkt vor seinem Haus in Gramatl im Bezirk Neunkirchen ist im Sommer 2019 ein Mopedfahrer schwer gestürzt. Severin reagierte ruhig und besonnen.

Auszeichnung: Jugendfeuerwehrmann setzte vorbildlichen Notruf ab

Severin Seitz (12) und Christof Constantin Chwojka.

Severin ist seit über zwei Jahren bei der Feuerwehrjugend Straßhof aktiv und wusste in dem Moment genau, was zu tun ist. Während sich weitere Anrainer um den Verletzten kümmerten, griff der Jugendfeuerwehrmann zum Handy und wählte den Notruf 144. Er gab seine Adresse durch, schilderte der Rettungsleitstelle detailliert das Geschehen und beantwortete ruhig die Fragen des Notrufexperten.

Rettungskette in Gang gesetzt

Dank Severins Notruf setzte sich eine perfekte Rettungskette in Gang. Im Minutentakt trafen First Responder, ein Rettungswagen und der Notarzt sowie die Feuerwehr und Polizei am Unfallort ein. Jugendbetreuer Robert Schrammel, der beim Unfall selbst als Ersthelfer zur Stelle war, zieht den Hut vor seinem jungen Feuerwehrkollegen: "Sevi ist cool geblieben und hat vorbildlich reagiert. Wir können stolz sein auf unsere Feuerwehrjugend!"

Auszeichnung erhalten

Bei einem Besuch in der Notrufleitstelle konnte sich Severin und seine Kameraden nun den fast perfekten Notruf anhören. Auch die Einsatzdokumentation selbst fand großes Interesse bei den jungen Rettern. Notruf-Niederösterreich Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka überreichte dem sichtlich stolzen Severin eine Urkunde für seine herausragende Leistung.

Auszeichnung: Jugendfeuerwehrmann setzte vorbildlichen Notruf ab

Severin und die Feuerwehrjugend in der Notrufzentrale.

"Viele Erwachsene bleiben oft nicht so gelassen und können damit optimal die Rettungskräfte unterstützen", ist sich Chwojka sicher. Als Geschenk für die gesamte Feuerwehrjugendgruppe gab es Gutscheine für einen Freizeitpark.

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