Ausstellung „Aus dem Leben gerissen“ gedenkt jüdischen Vertriebenen

Rundgang durch die Ausstellung: Yad Vashem-Direktor Haim Gertner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Ausstellungskurator Michael Tal und Nationalratspräsident a.D. Wolfgang Sobotka.
Am Donnerstag wurde die neue Ausstellung „Aus dem Leben gerissen“ im Landhaus in St. Pölten in Anwesenheit von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), David Roet, Botschafter des Staates Israel, und Nationalratspräsident a. D. Wolfgang Sobotka (ÖVP) eröffnet.
Ausstellung als Zeitzeugnis
„Diese Ausstellung ist nicht nur ein bewegendes Zeitzeugnis, sie ist bedeutend für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft“, sagte Mikl-Leitner. Niederösterreich sei untrennbar mit dem jüdischen Leben verbunden. Das Land habe zudem die Verantwortung, die Erinnerung an die furchtbaren Gräueltaten sowie das jüdische Leben wach zu halten, so die Landeshauptfrau.
Die Ausstellung erinnert an Menschen und ihre Schicksale, die nach dem Anschluss 1938 vertrieben wurden. Kuratiert wurde sie von der internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel.
Die Ausstellung ist bis zum 8. Juni 2025 für Besucher kostenlos zugänglich. Wochentags ist sie von 9 Uhr bis 18 Uhr sowie am Wochenende von 9 Uhr bis 12 Uhr geöffnet.
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