Asylwerber nach Badeunfall gestorben

Matterhorn: 58-jähriger Bergsteiger stürzte in die Tiefe – tot
Ein tödliches Ende hat ein Badeunfall am Mittwoch in Heidenreichstein (Bezirk Gmünd) genommen: Ein 20-Jähriger war nach einem Sprung in den Gemeindeteich untergegangen. Der afghanische Asylwerber wurde aus vier Metern Tiefe gezogen, reanimiert und vom Hubschrauber ins Landesklinikum Horn geflogen. Der Mann starb in den Nachtstunden im Spital, teilte die Landespolizeidirektion NÖ am Donnerstag mit.
Eine Zeugin hatte Badegäste auf den Vorfall aufmerksam gemacht, worauf eine Person zur Unfallstelle schwamm und den 20-Jährigen zu finden versuchte. Einsatzkräfte der Feuerwehr in einer Zille fanden den leblosen Mann und zogen ihn heraus. Noch im Boot begann die Reanimation, bevor das am Ufer wartende Notarztteam die Wiederbelebungsmaßnahmen fortsetzte, berichtete die FF Heidenreichstein auf ihrer Webseite.
Der 20-Jährige wurde in der Folge von „Christophorus 2“ ins Krankenhaus nach Horn transportiert, wo er gegen 23.30 Uhr verstarb. Fremdverschulden werde nicht vermutet, die Staatsanwaltschaft Krems gab die Leiche des Afghanen zur Beerdigung frei, berichteten die „Niederösterreichischen Nachrichten“ online.
Asylwerber werden oft Opfer von Badeunfällen, da sie häufig nicht schwimmen können.
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