"Arbeit am lebenden Herzen der Stadt": Silberlinden-Wald am Hauptplatz
Dem Stadtzentrum der Bezirksstadt steht ein harter Baustellensommer bevor. Die Arbeiten zum Umbau des Hauptplatzes in eine klimafitte kühlende Wohlfühloase sind nun voll im Gange. Und sie sind mühsam und aufwendig. „Es ist eine Arbeit am lebenden Herzen mit einem spektakulären Ziel“, sagt Amstettens Vizebürgermeister Markus Brandstetter (ÖVP), der für die Stadtentwicklung verantwortlich ist.
Mit dem kompletten Umbau des Platzes samt wichtigen Nebenästen in neun Bauetappen bis 2025 soll das Zentrum zu einem spektakulären Vorzeigeprojekt werden.
Großinvestition
Mehr als sechs Millionen Euro sind für das Vorhaben eingeplant. „Ich durfte bereits in etlichen Konferenzen vor Gemeindevertretern referieren, im Herbst sind erste Exkursionen angesagt“, berichtet Brandstetter. Bisheriger Höhepunkt sei eine TV-Präsentation in der Donau-Moldauregion mit über 10 Millionen Bewohnern gewesen.
„Das Ziel ist, die Aufenthaltsqualität in der City massiv zu steigern, davon profitieren die Bewohner, die Besucher und auch die Geschäfte und die Gastronomie, wenn sich die Menschen länger hier aufhalten“, ist Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP) überzeugt. Mit der Pflanzung von 70 bereits mehrjährigen und etlichen Meter hohen klimafitten Bäumen, werde man die Sommerhitze um zwei bis drei Grad herunterdrosseln können, so der Stadtchef.
Wasserspeicher
Hauptsächlich Silberlinden, die ob ihrer Größe wohl nicht ganz billig in Deutschland gekauft werden, sollen mit einem zwei bis drei Meter tiefen und einem 22 Kubikmeter starken Granulatschwamm in Hitzeperioden genug Wasser gebunkert haben.
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