Amstettner Gastroszene befindet sich im Umbruch
Es war ein Abschied mit Symbolik für den Umbruch in der Amstettner Gastronomie. Nach 33 Jahren hinter Herd und Schank schlossen Fritz und Inge Dorner am Wochenende ihre rührige Gastwirtschaft an der Stadtperipherie, um den Ruhestand zu genießen. Mangels Nachfolger bleibt die Adresse für gutbürgerliche Küche, Vereinsstammtische und Familienfeste nun aber geschlossen.
So bedauerlich der Verlust des nächsten Wirtshauses sei, Grund für eine „Gastrotristesse“ sieht Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP) derzeit nicht. Drei Neuübernahmen von Lokalen in den vergangenen Wochen, die schon gut angenommen würden, habe es gegeben. Und auch die Stadt selbst investiert Millionen in eigene Gastro-Projekte.
Eines davon ist das gestylte Restaurant beim neuen Badzentrum, das 2024 öffnet. Zwei Pächter für das spektakuläre Lokal und großzügige Badbuffet stünden fest, könnten aber wegen eines Stillhalteabkommens erst mit Jahresbeginn genannt werden, sagt Haberhauer.
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