Amstettens Stadtregierung wird Schwarz-Grün

Im Wahlkampf noch Konkurrenten sind sie künftig Partner: ÖVP-Bürgermeisterkandidat Haberhauer (2.v.r.) mit den Grünen Dominic Hörlezeder (2. v. l.) und Sarah Huber (r.)
Die Grünen wechseln in Amstetten den Partner. Sie werden künftig mit der ÖVP für die nötige Mehrheit im Stadtparlament sorgen.

Nach dem massiven Wahlsieg der ÖVP bei den Gemeinderatswahlen in Amstetten ist nun die Katze aus dem Sack. Der künftige ÖVP-Bürgermeister Christian Haberhauer wird für die erforderliche Mehrheit im Gemeinderat künftig von den Amstettener Grünen unterstützt.

Diese hatten bisher der SPÖ unter der scheidenden Bürgermeisterin Ursula Puchebner die Mehrheit im Gemeinderat gesichert.

Die Grünen mit Spitzenkandidat Dominic Hörlezeder und der Listenzweiten Sarah Huber hatten bei der Wahl die vorhandenen drei Mandate gehalten. Damit werden sie Haberhauers Partei, die 19 Mandate hat, die Mehrheit im Stadtparlament sichern. Notwendig sind dafür 21 Sitze.

Inhaltlich seien die Gespräche mit den Grünen am besten verlaufen, begründet Haberhauer die Entscheidung in einer ersten Stellungnahme gegenüber dem KURIER.

Gespräche, die Freitagabend mit SPÖ-Stadtparteiobmann Gerhard Riegler stattgefunden haben, seien konfliktfrei abgelaufen. Die SPÖ mit 16 Mandaten sei in der künftigen Gemeindearbeit ein wichtiger Partner, der ja auch den ersten Vizebürgermeister stellen wird, sagte der designierte neue Bürgermeister Haberhauer.

Nähere Inhalte über die künftige Zusammenarbeit wollen ÖVP und Grüne am Montag in einer Pressekonferenz präsentieren. 

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