Trainsurfing endet tödlich: Frau stirbt auf Westbahnstrecke
Freitagnacht sollen Jugendliche auf einen ICE-ZUG aufgestiegen sein und waren als "Bahnsurfer" bis St. Pölten unterwegs. Eine Frau starb dabei.
Sogenannte "Trainsurfer" sind am Freitag gegen 22 Uhr in Amstetten auf einen ICE-Zug aufgestiegen und bis St. Pölten mitgefahren sein, berichtet der ORF. Die Jugendlichen sind außen am Zug mitgefahren, an ihrem Ziel angekommen ist der Gruppe aufgefallen, dass eine Frau fehlt. Sie kam auf der Westbahnstrecke bei Blindenmarkt (Bezirk Melk) ums leben.
Die Jugendlichen, die meisten davon sind Tschechen, sollen sich um 3 Uhr nachts bei der Polizei gemeldet haben. Daraufhin wurde eine Suchaktion entlang der Strecke gestartet, die Vermisste wurde mit einer Drohne neben den Gleisen der Westbahnstrecke gesucht. In der Früh wurde die Bahnsurferin zwischen St. Georgen am Ybbsfelde (Bezirk Amstetten) und Blindenmarkt entdeckt. Ein Notarzt konnte nur mehr den Tod der Frau feststellen.
Ermittlungen zum Unfallhergang sind am Laufen
Laut ORF werde die Identität der Toten mit den tschechischen Behörden abgeklärt, da die Jugendlichen nur ihren Vornamen angaben. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, wird derzeit ermittelt. Die Westbahnstrecke war wegen des Einsatzes zwischen Amstetten und Ybbs (Bezirk Melk) gesperrt werden. Seit 7.30 Uhr sind die Züge wieder unterwegs.
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