Alte Weinviertelleitung vollständig abgebaut

Alte Weinviertelleitung vollständig abgebaut
Mit der neuen Leitung soll die Energiewende gelingen. Auch die Natur konnte mit dem Abbau entlastet werden.

Von Patrick Resch

Seit Sommer 2022 ist die neue APG-Weinviertelleitung in Betrieb. Seither stellt diese einen Meilenstein für die nachhaltige sichere Stromversorgung in Österreich dar. Mit der neuen Leitung wird die gesamte Windenergie, die in Niederösterreich entsteht, mit dem Rest Österreichs verbunden. „Neben der Erhöhung der Versorgungssicherheit ist die neue Weinviertelleitung auch wesentlich für das Gelingen der Energiewende“, betont Christoph Schuh, Unternehmenssprecher von Austrian Power Grid (APG).

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Entlastung der Natur

Direkt nach Inbetriebnahme der neuen Leitung begannen die Demontage- und Rückbauarbeiten der ehemaligen Weinviertelleitung, die nun abgeschlossen wurden. „Insgesamt wurden 254 Mäste, welche in Summe aus etwa 2.700 Tonnen Stahl bestehen, sowie Fundamente und Leiterseile demontiert“, macht APG-Projektleiter Andreas Pischel das Gesamtausmaß der Abbauarbeiten bewusst.

Nur ein alter Mast wurde für Schulungszwecke stehen gelassen. Er befindet sich auf dem Gelände des APG-Umspannwerkes Bisamberg.

Aufgrund optimierter Planung war es möglich, im Vergleich mit der alten Leitung 53 Masten und 15 Kilometer Leitung einzusparen. Zusätzlich konnten natursensible Zonen entlastet werden. Auch die Rekultivierung von Wegen, welche während der Errichtung als Baustraßen genutzt wurden, ist erfolgt.

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