432.000 Euro mit Polizeitrick in drei Bundesländern ergaunert

Symbolbild
Tatorte im Burgenland, in Kärnten und Niederösterreich - 27-Jährige aus Polen teilweise geständig.

Niederösterreichische Kriminalisten haben einer im Oktober vergangenen Jahres festgenommenen Frau nachgewiesen, mit dem Polizeitrick in drei Bundesländern 432.000 Euro ergaunert zu haben. In zwei weiteren Fällen war es beim Versuch geblieben, andernfalls wäre die Gesamtschadenssumme auf 700.000 Euro gestiegen.

Die 27-jährige polnische Beschuldigte war nach Angaben der Landespolizeidirektion in St. Pölten vom Dienstag teilweise geständig.
 

Den Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich zufolge gehen drei vollendete und zwei versuchte Geldabholungen auf das Konto der Frau, die als Mitglied einer kriminellen Organisation gilt. Als Zeitraum wurde August bis Oktober 2022 angeführt.

Den demnach größten Coup landete die Beschuldigte mit einer Geld- bzw. Goldabholung in der Höhe von 400.000 Euro im Bezirk Klagenfurt-Land. 20.000 Euro waren es im Bezirk Neusiedl am See, 12.000 und der Versuch von weiteren 80.000 Euro im Bezirk Gänserndorf.

Zu keiner Übergabe ist es bei Forderungen über jeweils 92.000 Euro ebenfalls im Bezirk Gänserndorf und in Hainburg an der Donau (Bezirk Bruck an der Leitha) gekommen, wo am 5. Oktober die Handschellen klickten.

Die Beute wurde der Polizei zufolge unmittelbar ins Ausland verbracht und an Hinterleute der kriminellen Organisation übergeben.

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