32-Jähriger starb in Polizeigewahrsam in NÖ: Kein Fremdverschulden

Ein 77-jähriger Urlauber ist seit Mittwochabend im Tiroler Neustift im Stubaital (Bezirk Innsbruck-Land) vermisst.
Der Tatverdächtige sackte beim Landeskriminalamt in Mödling leblos zusammen. Nun liegt das Obduktionsergebnis vor.

Im Zuge einer polizeilichen Ermittlung in der Außenstelle Mödling des Landeskriminalamts Niederösterreich ist am Dienstag ein 32-jähriger Tatverdächtiger gestorben. Nun zeigt das Obduktionsergebnis, dass es keinen Hinweis auf Fremdverschulden gäbe, bestätigt Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft, gegenüber dem KURIER und spricht von einer natürlichen Todesursache.

Todesursache unklar

Im Zuge der Ermittlungen sei der 32-Jährige im LKA Mödling plötzlich mit Schmerzen zusammen gesackt und habe sofort das Bewusstsein verloren. Die Todesursache des Mannes war vorerst unklar. Die Erhebungen wurden vom Landeskriminalamt Burgenland geführt, geleitet wurden die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt. Das Verfahren wurde nun eingestellt.

Betrug und Urkundenfälschung

Der 32-Jährige war bei den Ermittlern des Landeskriminalamtes wegen des Verdachts des Betrugs und der Urkundenfälschung ins Visier geraten, berichtete auch "Heute". Er befand sich am Dienstag etwa zwei Stunden lang auf der Dienststelle in Mödling in Polizeigewahrsam, als der Zwischenfall passierte. Reanimationsmaßnahmen konnten den Familienvater nicht mehr retten. Laut einem Bekannten des Mannes soll der 32-Jährige vor einiger Zeit bereits gesundheitliche Probleme mit dem Herzen gehabt haben.

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