25 Hektar zerstört: Polizei ermittelt nach Flur- und Waldbrand

25 Hektar zerstört: Polizei ermittelt nach Flur- und Waldbrand
Unachtsam weggeworfener Zigarettenstummel, Glasflasche oder Glasscherben können laut Polizei Feuer ausgelöst haben.

Nach einem großen Wald- und Flurbrand am Sonntag in Seyring, einem Teil von Gerasdorf bei Wien (Bezirk Korneuburg), haben die Ermittlungen drei mögliche Auslöser ergeben.

Das Feuer könnte durch einen unachtsam weggeworfener Zigarettenstummel, eine weggeworfene Glasflasche oder Glasscherben verursacht worden sein, sagte Polizeisprecherin Manuela Weinkirn am Montag auf APA-Anfrage. Rund 25 Hektar Fläche wurden durch die Flammen zerstört. Die Feuerwehr stand im Großeinsatz.

 

Die Erhebungen wurden durch den Bezirksbrandermittler geführt. „Durch die extreme Trockenheit reichen zur Entstehung eines Glimmbrandes Sonnenstrahlen oder nachglühende Ascheteilchen aus“, hieß es von der Polizei. Durch starken Wind könne es zu einem Feuer kommen.

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Das Feuer war am Sonntagnachmittag ausgebrochen. Der Rauch nahe der Wiener Stadtgrenze war kilometerweit zu sehen. Mehr als 160 Feuerwehrmitglieder rückten aus. Auch die Waldbrandgruppe Ost und die Berufsfeuerwehr Wien standen im Einsatz. Am späten Abend wurde „Brand aus“ gegeben. Verletzt wurde niemand.

In Niederösterreich sind aufgrund der anhaltenden Hitze und damit verbundener Trockenheit seit 13. Juli für alle 20 Bezirke Waldbrandverordnungen in Kraft. Untersagt ist in den entsprechenden Gebieten bzw. deren Gefährdungsbereich jegliches Entzünden von Feuer sowie das Rauchen.

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