129 Goldmedaillen für niederösterreichische Fleischer
Mehr als 660 Produkte wurden beim 23. Internationalen Fachwettbewerb für Fleisch- und Wurstwaren in Klagenfurt eingereicht. Ein Drittel der Einreichungen kamen aus Niederösterreich – bewertet wurden sie von einer internationalen Jury.
Es stellten sich mehr als 60 Fleischerinnen und Fleischer aus Österreich und Neuseeland – 15 darunter aus Niederösterreich – dem strengen Urteil der 15 Expertinnen und Experten. An drei Tagen wurden die Einreichungen, darunter Frankfurter, Leberkäse, Bratwürste, Weißwürste, Extrawürste, Krakauer, Debreziner, Blutwürste, Pasteten, Schinken und Speck in allen Arten und Variationen, auf Herz und Nieren getestet, verkostet und prämiert.
Die niederösterreichischen Betriebe staubten dabei insgesamt 129 Gold-, 65 Silber- und 19 Bronzemedaillen ab.
Weg zum Ergebnis
Entscheidend dafür war die Qualität. Zunächst wird die äußere Beschaffenheit bewertet, dann wird das Produkt angeschnitten und je nach Aussehen sowie Farbe im Anschnitt beurteilt. Anschließend wird gerochen: „Ausatmen, das Produkt an die Nase führen und tief einatmen. Geschmack wird vorrangig durch den Geruchssinn wahrgenommen“, erklärt Wolfgang Seidl, diesjähriger Oberjuror und Fleischermeister aus Neunkirchen. Erst dann erfolgt der Biss in die Fleischprodukte. Auch außerordentliche handwerkliche Leistung und kreative Innovationen fließen in die Bewertung ein.
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