Mordermittlung nach Messerangriff in Kärntner Asylheim

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20-jähriger Verdächtiger wurde festgenommen. Das 18-jährige Opfer wird nach wie vor auf der Intensivstation behandelt.
Nach einem Messerangriff am Sonntag in einer Asylunterkunft im Bezirk Wolfsberg in Kärnten hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet. Das sagte Staatsanwalt Christian Pirker am Dienstag auf APA-Anfrage.
Ein 20-jähriger Syrer soll einen 18-jährigen Landsmann mit einem Messerstich in den Bauch schwer verletzt haben. Der Verdächtige wurde nach einstündiger Flucht festgenommen. Beamte stellten das Messer am Tatort sicher.
Laut Pirker werde die Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft beantragen.
Der schwer verletzte 18-Jährige wurde am Dienstag nach wie vor auf der Intensivstation versorgt. Sein Zustand sei stabil, teilte eine Sprecherin des Krankenhausbetreibers Kabeg auf Anfrage mit.
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