Frontalcrash mit Geisterfahrer fordert sechs Verletzte

Geisterfahrer-Unfall
Der Fahrer verursachte einen Frontalzusammenstoß auf der A2 bei Wernberg mit sechs Verletzten.

Am Heiligabend kam es auf der A2 Südautobahn bei Wernberg zu einem folgenschweren Verkehrsunfall mit sechs Verletzten.

Ein 41-jähriger Mann soll laut Polizei seinen PKW auf der schneebedeckten Fahrbahn gewendet haben und als Geisterfahrer auf dem zweiten Fahrstreifen in Richtung der Anschlussstelle zurückgefahren sein.

Eine 65-jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt-Land, die in Richtung Klagenfurt unterwegs war, konnte eine frontale Kollision mit dem entgegenkommenden Fahrzeug nicht mehr verhindern.

Bei dem Zusammenstoß erlitten alle sechs Insassen der beiden Fahrzeuge Verletzungen unbestimmten Grades. 

Unfallauto

Sowohl die vier Personen im Fahrzeug des mutmaßlichen Geisterfahrers als auch die beiden Insassen des entgegenkommenden PKWs wurden vom Rettungsdienst ins Landeskrankenhaus Villach gebracht. 

Erhebliche Verkehrsbehinderungen und Großeinsatz

Der Unfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der A2 Südautobahn. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war die Autobahn bis etwa 17:30 Uhr vollständig gesperrt und konnte bis 18:20 Uhr nur einspurig befahren werden.

An dem Einsatz waren mehrere Streifen der Autobahnpolizei Villach, die Freiwilligen Feuerwehren Gödersdorf, Drobollach und Wernberg sowie die Rettung Kärnten mit sieben Fahrzeugen, 23 Sanitätern und einem Notarzt beteiligt. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.

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