Erschöpfung zwingt Bergsteiger in den Hohen Tauern zum Notruf

Erschöpfung zwingt Bergsteiger in den Hohen Tauern zum Notruf
Zwei deutsche Bergsteiger mussten am Montag auf einer Tour zur Hochalmspitze gerettet werden.

Am Montagnachmittag unternahmen zwei Deutsche im Alter von 26 und 45 Jahren gemeinsam eine anspruchsvolle Bergtour in den Hohen Tauern auf die Hochalmspitze (3.360 m) in Malta im Bezirk Spittal/Drau.

Nachdem die beiden am späten Nachmittag den Gipfel erreichten, wollten sie über den Klettersteig am Detmoldergrat wieder zur Gießener Hütte absteigen, dem Ausgangspunkt der Tour.

Gegen 17.45 Uhr mussten die beiden Wanderer aber aufgeben, sie kamen am ausgesetzten Grat in einer Seehöhe von etwa 3.250 Metern nicht mehr weiter. 

Polizeihubschrauber barg Wanderer

Sie wussten sich nicht anders zu helfen und setzten wegen Überforderung und Erschöpfung einen Notruf ab. 

Die Polizei reagierte rasch und schickte einen Hubschrauber, um die beiden unverletzten Bergsteiger mit einem Seil nahe der Flugeinsatzstelle Klagenfurt zu bergen und zur Gießener Hütte ins Maltatal zu fliegen.

Aufgrund der hereinbrechenden Dämmerung war auch die Bergrettung Mallnitz mit mehreren Einsatzkräften in Bereitschaft.

In diesen Fällen wird Polizeihubschrauber angefordert

"Seitens der Flugpolizei erfolgt für die Bergung eine Kostenvorschreibung gemäß § 92a Sicherheitspolizeigesetz", gab die Polizei am Montagabend in einer Aussendung bekannt. Der Hubschrauber der Flugpolizei wird immer dann primär von den Leitstellen angefordert, wenn es sich um die Bergung von unverletzten Personen handelt. 

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