Durch Fußspuren gefunden: 53-Jähriger in Kärnten vor Erfrieren gerettet

Durch Fußspuren gefunden: 53-Jähriger in Kärnten vor Erfrieren gerettet
Der Mann kehrte nicht nach Hause zurück. Er hatte das Fenster eine Hütte eingeschlagen, um zu überleben.

Ein 53-jähriger Kärntner ist in der Nacht auf Donnerstag nach einer stundenlangen Suchaktion bei Winklern (Bezirk Spittal an der Drau) unterkühlt, aber lebend aufgefunden worden. 

Der Mann war von einer Alpintour nicht zurückgekommen, weshalb ein Großaufgebot der Einsatzkräfte ausrückte, teilte die Polizei in einer Aussendung mit. 

Am Mittwoch gegen 21.45 Uhr hatte ein 41-jähriger Mann angezeigt, dass sein künftiger Schwiegervater von einer Alpintour nicht mehr zurückgekehrt sei. Der 53-Jährige war zuletzt am Abend gesehen worden, als er zu der Tour aufgebrochen war. 

Vom Ausgangspunkt wurden die Fußspuren des Mannes bergwärts verfolgt, Bergrettung und Alpinpolizei waren ebenso im Einsatz, wie ein Polizeihubschrauber. Eine Standortbestimmung über das Handy des 53-Jährigen blieb ohne Erfolg, auch die Suche in einem kleinen Lawinenkegel brachte kein Ergebnis. 

Mit Hubschrauber ins Tal gebracht

Nachdem die Bergrettung die Spuren weiter ins steile, alpine Gelände verfolgt hatte, wurde der Mann schließlich um 2.30 Uhr in einer Hütte aufgefunden. Er war erschöpft, unterkühlt und durchnässt, jedoch am Leben. Um nicht zu erfrieren, hatte der 53-Jährige ein Fenster der Hütte eingeschlagen, war eingestiegen und hatte dort Schutz gesucht.

 Er wurde erstversorgt, gegen 5.30 Uhr mit dem Polizeihubschrauber ins Tal geflogen und anschließend mit der Rettung ins Krankenhaus Lienz gebracht.

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