Warum der Zicksee verschwunden ist - und was das für andere Seen bedeutet

Warum der Zicksee verschwunden ist - und was das für andere Seen bedeutet
Im Sommer 2022 ist der Zicksee vollständig ausgetrocknet. Trotz Rekordniederschlägen führt er bis heute kein Wasser.

Wikipedia hat ihn schon für tot erklärt. „Der Zicksee war ein kleiner Steppensee im Seewinkel südöstlich von Wien“, lautet der erste Satz des Eintrags über den Zicksee in der Internet-Enzyklopädie.

Tatsächlich bietet sich in diesen Tagen am (ehemaligen) Ufer des Sees in St. Andrä ein trauriges Bild: Das Seebett ist bis auf vereinzelte Pfützen trocken. Die Vegetation hat die Oberhand gewonnen. Von seiner völligen Austrocknung im Sommer 2022 hat sich der Zicksee bis heute nicht erholt.

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Dabei hat Österreich den niederschlagsreichsten November seit 1979 hinter sich, wie Daten von Geosphere Österreich zeigen. Viele Gewässer im Nordburgenland konnten davon sichtbar profitieren.

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