VP-Politiker Sagartz kandidiert nicht mehr für die EU-Wahl

Ein lächelnder Mann im Anzug sitzt vor einem Fenster.
Der burgenländische ÖVP-Obmann will sich ganz auf die Landtagswahl im Burgenland 2025 konzentrieren.

Der burgenländische ÖVP-Obmann und Europamandatar Christian Sagartz wird bei der EU-Wahl im Juni 2024 nicht mehr antreten. "Ich bin 100 Prozent für das Burgenland da", betonte er bei seiner "Burgenland-Rede" am Samstag in Mattersburg. Das Burgenland brauche dringend einen Richtungswechsel, und um diese "Richtungsfrage" in den nächsten 19 Monaten bis zur Landtagswahl 2025 zu diskutieren, kündigte er eine Gesprächstour durch alle 171 Gemeinden an.

Kritik an Doskozil

Sagartz kritisierte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ), da er "jeden Tag falsche Entscheidungen trifft" und das Land in eine falsche Richtung bringe. "Noch nie waren die Antworten und Vorstellungen darüber, wie wir im Burgenland leben wollen, so unterschiedlich wie jetzt", meinte er. Doskozils persönliche Karrierepläne und der "ständige SPÖ-Streit" hätten dem Burgenland geschadet - "Höhe dieser Auseinandersetzung war Doskozils Offenbarung, dass das Burgenland für ihn nur zweite Wahl ist", monierte der ÖVP-Landesparteichef.

Das Burgenland brauche dringend einen Richtungswechsel, und um diese "Richtungsfrage" in den nächsten 19 Monaten bis zur Landtagswahl 2025 zu diskutieren, kündigte er eine Gesprächstour durch alle 171 Gemeinden an.

Kritik an Doskozil

Sagartz kritisierte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ), da er "jeden Tag falsche Entscheidungen trifft" und das Land in eine falsche Richtung bringe. "Noch nie waren die Antworten und Vorstellungen darüber, wie wir im Burgenland leben wollen, so unterschiedlich wie jetzt", meinte er.

Doskozils persönliche Karrierepläne und der "ständige SPÖ-Streit" hätten dem Burgenland geschadet - "Höhe dieser Auseinandersetzung war Doskozils Offenbarung, dass das Burgenland für ihn nur zweite Wahl ist", monierte der ÖVP-Landesparteichef.

Mehr dazu: Burgenland statt EU: ÖVP-Chef Sagartz kehrt im Sommer 2024 heim

Doskozil steht für ihn auch für eine "Politik des Spaltens und der Fremdbestimmung", verwies Sagartz etwa auf die Wirtschaftspolitik der SPÖ oder die Maßnahmen in der Pflege. Die ÖVP hingegen stehe für "miteinander statt gegeneinander", für "regional statt zentral" und für "frei statt fremdbestimmt".

In rund 19 Monaten werden die Burgenländerinnen und Burgenländer über den weiteren Weg entscheiden. Um die Richtungsfrage zu beantworten, lädt Sagartz bis Ende 2024 zu Gesprächen in allen Ortschaften.

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