Von Oberwart in die NBA: David Krämer unterschreibt bei Phoenix Suns

Die Grundlagen seiner Ausdauer verdankt David Krämer unter anderem auch dem Training als Nachwuchsspieler im Oberwarter Kraftkollektiv von Johannes Schober
Der ehemalige Oberwarter Basketball-Nachwuchsspieler David Krämer hat einen Vertrag beim NBA-Verein Phoenix Suns unterschrieben.

Ein früherer Nachwuchsspieler der Oberwart Gunners hat den Sprung in die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA geschafft. David Krämer, Bruder von ÖBV-Nationalspieler Filip Krämer, hat einen Vertrag bei den Phoenix Suns unterschrieben, gab er am Mittwoch auf seiner Instagram-Seite bekannt.

David Krämer ist in der Slowakei geboren, hat aber einen deutschen Pass. Zu spielen begann der Sohn des früheren Österreich-Legionärs Roman Krämer aber in Oberwart. Ab seinem 5. Lebensjahr dribbelte er für die Gunners, war Teil des Nachwuchsprogramms und wurde vor allem von den Nachwuchscoaches Goran Patekar und Horst Leitner gefördert.

Von Oberwart in die NBA: David Krämer unterschreibt bei Phoenix Suns

Glückwünsche gibt es auch von Fitnesscoach Johannes Schober (l.). In dessen Kraftkollektiv in Oberwart hat sich David Krämer als Nachwuchsspieler die Grundlagen seiner Kondition erarbeitet

Das herausragende Basketball-Talent debütierte 2013/14 auch in der österreichischen Bundesliga, ehe er mit 17 Jahren nach Deutschland in die Akademie Ulm wechselte. Sein BBL-Debüt gab er am 30. Dezember 2015, für Ulm bestritt Krämer 90 Spiele.

"David, alles Gute in der NBA"

Phoenix hatte die vergangene NBA-Saison als schlechtestes Team der Western Conference abgeschlossen. Krämer machte zuletzt im Summer-League-Team der Suns auf sich aufmerksam. Der 22-Jährige ist aktuell der siebente aktive deutsche Spieler, der bei einem NBA-Team unter Vertrag steht.

Gunners-Präsident Thomas Linzer gratuliert dem ehemaligen Oberwarter Nachwuchsspieler: „Wir sind sehr stolz auf David. Er hat hart an seiner Entwicklung gearbeitet und kann jetzt die Früchte ernten. Mit dem Erfolg von David Krämer zeigt sich aber auch die Qualität unserer Nachwuchsarbeit. David, alles Gute in der NBA!“

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