„Tierleid muss ein Ende haben“: Aufruf zur Kastration von Freigänger-Katzen

„Tierleid muss ein Ende haben“: Aufruf zur Kastration von Freigänger-Katzen
Streuner werden über eine Gutscheinaktion kostenlos sterilisiert.

Tierschutzorganisationen schlagen angesichts unzähliger Streunerkatzen im Land Alarm. Denn jetzt ist wieder die Zeit angebrochen, in der viele verwilderte Tiere Junge bekommen. Oft sind die Babys von Parasiten befallen, viele müssen eingeschläfert werden.

Das Gesetz sieht eine Kastrationspflicht für alle Katzen vor, die Freigang haben. Die Ausnahme für die so genannten „Bauernkatzen“ gibt es seit 2016 nicht mehr.

Der Verein „Die Streuner“ aus Oberpullendorf versorgt rund 160 Streuner. Obfrau Bianca Heisinger appelliert: „Als verantwortungsvoller Katzenbesitzer sollte es selbstverständlich sein, sein Tier vor einsetzender Geschlechtsreife kastrieren zu lassen. Nicht nur, weil es so im Gesetz steht, sondern weil dadurch alle einen persönlichen Beitrag gegen dieses unnötige Tierleid leisten können“.

Die burgenländische Tierschutzombudsfrau Gabriele Velich weist darauf hin, dass Streunerkatzen bei den Gemeinden gemeldet werden sollten. Diese Katzen werden dann, finanziert durch eine Gutscheinaktion des Landes, kostenlos kastriert.

Kommentare