Tiefe Betroffenheit: Land trauert um Manfred Grauszer

Ein Mann mit Brille, Anzug und roter Krawatte mit blauen Punkten blickt in die Kamera.
"Das Land verliert eine vielseitige Persönlichkeit", sagt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Manfred Grauszer war von 2014 bis Ende 2019 Präsident des Landesverwaltungsgerichtes (LVwG) Burgenland. Bereits ab 2002 leitete er den Unabhängigen Verwaltungssenat (UVS) Burgenland.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zeigt sich tief betroffen vom Ableben des früheren LVwG-Präsidenten. „Mit Manfred Grauszer verliert das Burgenland eine vielseitige Persönlichkeit, die mit hohem fachlichen Verständnis und großem persönlichen Einsatz die Verwaltungsgerichtsbarkeit im Land wesentlich geprägt hat. Mein tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden den Angehörigen Manfred Grauszers“, so Doskozil in einer Aussendung.

➤ Mehr dazu: Gerichtspräsident Grauszer geht: „Es war sehr schön“

Manfred Grauszer wurde am 27. Juni 1954 als Sohn eines Angestellten-Ehepaares geboren. Nach Abschluss seines rechtswissenschaftlichen Studiums an der Universität Wien wurde Manfred Grauszer 1978 Vertragsbediensteter des Landes Burgenland.

Von der BH an das Landesverwaltungsgericht

Nach Ausbildung bei der BH Eisenstadt-Umgebung war Grauszer in der Landesamtsdirektion (Datenschutz, Raumplanung, auswärtige Angelegenheiten) tätig, daraufhin wurde er stellvertretender Bezirkshauptmann von Eisenstadt-Umgebung (1983-1990).

Mit Jahresbeginn 1991 erfolgte die Bestellung zum stellvertretenden Vorsitzenden des UVS, mit 1. Juli 2002 wurde er zum Präsidenten des UVS bestellt. Von 1.1.2014 bis zu seiner Pensionierung (Ende 2019) war Mag. Manfred Grauszer Präsident des Landesverwaltungsgerichtes Burgenland.

Kommentare