Südburgenland: Polizei warnt vor Einschleichdieben

Südburgenland: Polizei warnt vor Einschleichdieben
Allein im Februar hat eine Tätergruppe im Bezirk Oberwart vier Mal zugeschlagen. Gestohlen wurde Bargeld und Schmuck.

"Die Tätergruppe ist seit etwa fünf Wochen vor allem im Bezirk Oberwart unterwegs", sagt Fritz Wurglits, Leiter des Kriminaldienstes im Bezirk Oberwart im KURIER-Gespräch. Vier Vorfälle wurden nur im Februar angezeigt.

Die Täter hatten sich Zugang zu Kellern, Wohnräumen und Wirtschaftsgebäuden verschafft. Meist wurde es ihnen leicht gemacht, weil die Türen nicht versperrt waren. Gestohlen wurde vorwiegend Schmuck und Bargeld.

Täter spionieren Ziele aus

"Wir gehen davon aus, dass die Täter ihre Ziele vorher ausspionieren und vorgeben, ein Auto oder Flohmarktware kaufen zu wollen", sagt Wurglits. Die Polizei bittet um Mithilfe der Bevölkerung und rät zur Vorsicht.

"Kennzeichen von verdächtigen Fahrzeugen sollten notiert werden. Und niemand soll sich scheuen, den Notruf 133 zu wählen", sagt Wurglits.

Abwarten, um im richtigen Moment zuzuschlagen

Die meisten der genannten Einschleichdiebstähle ereigneten sich zwischen 11 und 15 Uhr. Die Bewohner waren meist zu Hause oder am Grundstück unterwegs. Die Täter dürften abwarten und in unbemerkten Momenten zugeschlagen haben, um die Räumlichkeiten nach Bargeld oder Schmuck zu durchsuchen. 

"Derartige Straftaten können oft nur durch Mithilfe der Bevölkerung geklärt werden", appelliert Wurglits und hofft auf mehr Sensibilität bei den Wahrnehmungen. "Als  Polizei sind wir für jede Information über verdächtige Vorfälle dankbar", sagt Wurglits.

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