Skelette in Hornstein gefunden - Verbrechen nicht ausgeschlossen

Symbolbild. Im Keller eines Hauses in Hornstein wurden Skelettteile und ein menschlicher Schädel entdeckt
Polizei schließt weder Kriminalfall noch archäologischen Fund aus. Skelette waren mehrere Jahrzehnte unter Erde vergraben.

Wie der ORF Burgenland am Mittwoch berichtete, wurden bei Erdarbeiten im Keller eines Einfamilienhauses in Hornstein menschliche Skelette gefunden. Diese sollen schon seit Jahrzehnten dort begraben sein. Ein Kriminalfall wird seitens der Landespolizeidirektion Burgenland nicht ausgeschlossen, Ermittlungen wurden aufgenommen.

Die Skelettteile wurden bereits Mitte Oktober im alten Erdkeller des Hauses gefunden. Erste Ermittlungen des Landeskriminalamts ergaben, dass es sich dabei um eine Frau handelt, die beim Zeitpunkt ihres Todes etwa 60 Jahre alt gewesen sein soll. Über die Todesursache ist derzeit nichts bekannt.

Bei weiteren Grabungen wurde Schädel entdeckt

Das war allerdings nicht der einzige Fund von Skeletten im Keller des Hauses. Als die Kriminalpolizei ihre Arbeit beendet hatte und der 34-jährige Hausbesitzer die Grabungsarbeiten fortsetzte, fand er einen weiteren Schädel. Auch in diesem Fall ist die Identität unklar.

Derzeit wird weder ein Kriminalfall noch ein archäologischer Fund ausgeschlossen, weshalb sich auch Archäologen des burgenländischen Landesmuseums an den Ermittlungen beteiligen. Fest steht laut ORF Burgenland jedenfalls nur, dass die Knochen bereits mehrere Jahrzehnte unter der Erde waren.

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