Schnee im Anmarsch: Auch Winterdienst im Burgenland rüstet sich

Dünne Schneeschicht auf geparkten Autos
Im Winter 2024/25 wurden elf Schneefalltage und 116 Winterdiensteinsatztage verzeichnet. 192 Tonnen Splitt wurden aufgebracht.

In der Baudirektion Burgenland sind landesweit rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Winterdienst im Einsatz - so auch am Freitag, als es unter anderem in der Landeshauptstadt leicht schneite.

Rund 200 davon sind Einsatzfahrer, hieß es in einer Aussendung. Über 3.700 Kilometer Straßennetz sind zu betreuen. In der vergangenen Saison 2024/25 wurden 3.401 Tonnen Salz aufgebracht.

Im Burgenland wird verstärkt präventiv mit Feuchtsalz gestreut, denn dieses habe sich sowohl bei winterlichen Extremlagen als auch im Alltagsbetrieb bewährt. Durch das Auftragen eines dünnen Salzfilms vor dem Schneefall kann verhindert werden, dass sich der Schnee mit der Fahrbahn verbindet. Die Straßen bleiben dadurch länger frei und der Schnee lässt sich leichter räumen. 

9.000 Tonnen Salz gelagert

Die Salzlagerkapazitäten der Baudirektion Burgenland liegen bei rund 9.000 Tonnen. Neben der technischen Vorbereitung werden jährlich auch rund 60.000 Schneestangen an den Landesstraßen aufgestellt. Um Schneeverwehungen zu vermeiden, kommen außerdem 20.000 Schneewände zum Einsatz.

Elf Schneefalltage im letzten Winter

Während die Winter insgesamt milder werden und die Niederschlagsmengen zurückgehen, nehmen kurzfristige Extremereignisse mit starkem Schneefall deutlich zu, hieß es. "Diese Entwicklungen machen eine laufende Weiterentwicklung und die Modernisierung des Winterdienstes notwendig - sowohl technisch als auch organisatorisch", erklärte Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Im Winter 2024/25 wurden elf Schneefalltage und 116 Winterdiensteinsatztage verzeichnet. 192 Tonnen Splitt wurden aufgebracht sowie 2,16 Millionen Liter Sole.

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