Schicksal von Katze löst Welle an Solidarität aus

Schicksal von Katze löst Welle an Solidarität aus
Das Tier soll zu Tode gequält worden sein. Für die Ergreifung der Täter wurden bereits mehr als 3.000 Euro gesammelt.

Die Trauer über den Verlust seiner Katze Nora ist bei Herbert Koller nach wie vor groß.

Wie berichtet war das leblose Tier vor zehn Tagen in Lackendorf (Bezirk Oberpullendorf) auf einem Acker aufgefunden worden.

Sämtliche Spuren deuteten darauf hin, dass Nora zu Tode gequält worden war.

Auf das Tier dürfte mehrmals von mehreren Tätern eingetreten worden sein. Die Katze wurde offenbar auch mit Bier besudelt, eine leere Dose wurde neben dem Kadaver gefunden.

Herbert Koller hatte daraufhin eine Belohnung von 200 Euro für „zielführende Hinweise“ nach den Tätern ausgesetzt.

Innerhalb weniger Tage ist in den sozialen Medien eine große Anteilnahme am Schicksal der Katze Nora entstanden.

Spenden aus ganz Österreich und sogar aus Deutschland trafen ein, nun sei sogar eine „Ergreiferprämie“ von mehr als 3.000 Euro zusammengekommen, schildert Koller.

"Bin wirklich sprachlos"

Eine Facebook-Seite „Katze Nora“ wurde eingerichtet. „Ich bin wirklich sprachlos, dass es so eine Welle der Solidarität gibt“, sagt Koller.

Wichtig sei es ihm aber auch zu betonen, dass er nicht um die Spenden gebeten habe.

Das Geld sei ohne seine Initiative gesammelt worden. Könnten die Täter nicht durch Hinweise ermittelt werden, würde er das Geld einer oder mehreren Tierschutzorganisationen spenden.

Die Ermittlungen sind im Laufen, hieß es am Dienstag von der Polizei.

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