Katze zu Tode gequält: Polizei ermittelt

Katze zu Tode gequält: Polizei ermittelt
Mehrere Täter dürften das Tier misshandelt haben. Der Besitzer hat 600 Euro Belohnung für "zielführende Hinweise" ausgelobt.

Herbert Koller ist fassungslos. Seine Katze „Nora“ dürfte am vergangenen Wochenende von unbekannten Tätern zu Tode gequält worden sein.

Das Tier wurde auf einem Acker hinter seinem Haus in Lackendorf (Bezirk Oberpullendorf) leblos gefunden, daneben lag eine Dose Bier. Die Polizei ermittelt nun wegen Verdachts der Tierquälerei.

Doch der Reihe nach. Eine Bekannte Herrn Kollers hatte „Nora“ vor etwa zwei Jahren aus dem Tierschutzheim geholt. Bei Herbert Koller war die Katze untergekommen. „Am Samstagabend hab ich sie das letzte Mal gesehen“, schildert Koller.

Katze zu Tode gequält: Polizei ermittelt

Weil „Nora“ am Sonntag nicht aufgetaucht war, machte er sich auf die Suche – ohne Erfolg. Am frühen Nachmittag suchte auch seine Bekannte, sie fand schließlich das leblose Tier.

"Hatte an einigen Stellen kein Fell mehr"

„Ich hab zuerst gedacht, die Nora wurde von einem Auto zusammengeführt“, schildert Koller. Doch „Nora“ dürfte misshandelt worden sein. „Ihr Körper hat nach Bier gerochen und an einigen Stellen hatte sie kein Fell – das sah aus, als sei sie getreten worden.“

Am Acker, der erst Stunden zuvor bearbeitet worden war, fand Koller Fußspuren. „Es hat so ausgesehen, als hätten sich zwei, drei Personen im Kreis aufgestellt und hätten die Katze abwechselnd wie einen Fußball getreten.“

Große Anteilnahme in Sozialen Netzwerken

Herbert Koller lobte auf Facebook 200 Euro Belohnung aus, für jenen, der „zielführende Hinweise zur Ergreifung der Täter nennen kann.“

Die Anteilnahme am Schicksal der Katze in den Sozialen Netzwerken ist groß: „Es haben etliche Personen gespendet, damit die Täter erwischt werden. Die Belohnung ist jetzt auf 600 Euro erhöht worden.“ 

Die Polizei hat jenen Ort, an dem die Katze gefunden wurde, untersucht, sagt Koller. Auch die Bierdose wurde mitgenommen. „Auch wenn das meine Nora nicht mehr lebendig macht: Ich hoffe, dass diejenigen, die das getan haben, gefunden werden.“

Hinweise erbeten an 0664/520 9100

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