Rinder werden zu Naturschützern
Am Kogel in St. Margarethen haben vergangene Woche neun Bio-Angusrinder ihre Arbeit aufgenommen, als Landschaftspfleger im Dienst der Artenvielfalt. Auf rund 35 Hektar sorgen sie dafür, dass sich Büsche und Bäume nicht ausbreiten und die typischen Trockenrasen erhalten bleiben.
Das Projekt „Biodiversitätshotspot Trockenrasen“ von Umweltdachverband und PANNATURA knüpft damit an eine jahrhundertealte Beweidungstradition an.
Nach der großflächigen Entbuschung im Frühjahr übernehmen nun die Rinder die Pflege, auch auf Flächen, die in der Nähe der Oper im Steinbruch liegen und damit gelegentlich von Besuchern frequentiert werden.
Stören lässt sich die Herde davon kaum, denn die Tiere wirken ruhig und scheinen sich auf den Trockenrasen wohlzufühlen. Rund 15 Monate sollen sie hier im Einsatz bleiben, bevor sie weiterverarbeitet werden. Ein Ansatz, der Naturschutz und nachhaltige Tierhaltung verbinden soll.
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