Raiffeisen Burgenland gründete bisher 18 Energiegenossenschaften
Raiffeisen hat im vergangenen Jahr im Burgenland 18 Energiegenossenschaften ausgerollt, die das regionale Teilen von gemeinschaftlich erzeugter erneuerbarer Energie ermöglichen sollen. Eine 19. sei laut Raiffeisen Burgenland gerade in Gründung.
Die Nachhaltigkeitsinitiative sei mit derzeit knapp 2.000 Mitgliedern gut angenommen worden, zog Rudolf Könighofer, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Burgenland, am Dienstag zufrieden Bilanz. Seit Jahresbeginn wurden 2,1 Gigawattstunden Strom produziert. Rund 1.390 Mitglieder der Genossenschaft sind als Verbraucher dabei, dazu kommen rund 590 Einspeiser, erläuterte Könighofer.
Der Strombedarf der Genossenschaften, denen sowohl Privatpersonen als auch kleine Unternehmen, Vereine, Verbände und Gemeinden beitreten können, sei zu 30 bis 40 Prozent abgedeckt. Um diesen Prozentsatz zu erhöhen, sollen in Zukunft auch andere Stromquellen hinzugezogen werden.
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Derzeit werde der Strom ausschließlich von Photovoltaikanlagen produziert, wodurch nachts keiner zur Verfügung stehe, so Generaldirektor-Stellvertreterin Eva Fugger. Die Energiegenossenschaften sind gemeinnützig organisiert und werden von ehrenamtlichen Funktionären betreut.
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