Polizei stoppt Schlepper mit Warnschüssen
Erst mit der Abgabe von Warnschüssen konnten Polizisten am Donnerstagvormittag einen Schlepper zur Aufgabe zwingen, wurde dem KURIER von der Polizei bestätigt. Die näheren Umstände müssen erst ermittelt werden. Soweit bisher bekannt, soll der Schlepper nach seiner Anhaltung in Grenznähe bei Siegendorf aufs Gas gestiegen und nach Eisenstadt gerast sein - verfolgt von einer Polizeistreife.
Erst in der Nähe der Landespolizeidirektion konnte die Exekutive den Mann stoppen, indem sie Warnschüsse abgab. Auch Anrainer konnten die Schüsse hören. Verletzt wurde niemand, der Schlepper wurde festgenommen.
Schon seit Wochen berichtet das Innenministerium von steigenden Flüchtlingszahlen an der ungarisch-burgenländischen Grenze. Bei einer Schwerpunktaktion wurden dort Anfang August mehr als 40 Flüchtlinge in nur einer Nacht aufgegriffen. Bis Ende Juli waren es heuer bereits 5.500 Flüchtlinge.
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