Burgenländer erlebten Papstwahl hautnah: "Unbeschreiblich"

Paul Jandrisevics, Viktoria Konrad, Hannah Grandits und Pfarrer David Grandits (v.li.) in Rom.
Ein Ereignis von weltgeschichtlicher Dimension – und das Burgenland mittendrin: Als am 9. Mai Kardinal Robert Francis Prevost als neuer Papst Leo XIV. auf dem Petersplatz in Rom vorgestellt wurde, war auch eine burgenländische Delegation unter den unzähligen Gläubigen.
Der historische Moment, der den ersten Amerikaner an die Spitze der katholischen Kirche brachte, löste tiefe Emotionen aus.
"Unbeschreiblich – ein anderes Wort fällt mir nicht ein", sagte Hannah Grandits im Anschluss an die Papstverkündung. Gemeinsam mit Pfarrer David Grandits, Paul Jandrisevics und Viktoria Konrad war sie aus dem Burgenland nach Rom gereist, um live bei der Bekanntgabe des neuen Pontifex dabei zu sein.
Die neue Nummer eins der Weltkirche – geboren in Chicago, Missionar in Peru, zuletzt Präfekt der vatikanischen Bischofskongregation – steht für Kontinuität: Papst Leo XIV. gilt als moderater Reformer, der den Kurs seines Vorgängers Franziskus fortsetzen dürfte.
Gerade die Anwesenheit der kleinen Gruppe aus dem Burgenland zeigt, wie verbunden sich die Region mit der katholischen Kirche fühlt. Für viele Gläubige ist der Besuch im Herzen des Vatikans mehr als symbolisch – es ist ein Zeichen gelebter Spiritualität und weltkirchlicher Nähe.
Am Ende des Tages bleibt der Eindruck eines geschichtsträchtigen Erlebnisses, das lange nachwirken wird – auch für die Burgenländerinnen und Burgenländer, die live dabei waren. "Es dauert, bis wir das realisiert haben", so Grandits.
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