Nach Cobra-Einsatz: U-Haft für 56-jährigen Trausdorfer

Nach Cobra-Einsatz: U-Haft für 56-jährigen Trausdorfer
Nachbarin hatte am Freitag "schussähnliche Geräusche" gehört; Gefunden wurde eine Schreckschusspistole

Über den nach einem Cobra-Einsatz am Freitag festgenommenen 56-Jährigen wurde mittlerweile die Untersuchungshaft verhängt, bestätigte am Montag auf KURIER-Anfrage Patricia Lendzian, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt.

Ob mittlerweile auf dem Grundstück des Mannes am rechten Wulkaufer in Trausdorf eine Waffe gefunden wurde, ist weiter offen. Weder Staatsanwaltschaft noch Pressestelle der Landespolizeidirektion hatten Montagvormittag dazu Informationen.

Kurz darauf hieß es aber von STA-Sprecherin Petra Bauer: Bei einer Hausdurchsuchung sei eine Schreckschusspistole samt Munition gefunden worden.
„Der Verdächtige soll die Tochter seiner Nachbarin verbal bedroht und zu nötigen versucht haben“, teilte Bauer mit.

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Wie berichtet, war am Freitagvormittag ein Großaufgebot an Polizeikräften inklusive der Spezialeinheit Cobra aus Wiener Neustadt angerückt. Eine Nachbarin des Mannes hatte gegen 10 Uhr vormittags den Notruf der Polizei gewählt, weil sie mehrere „schussähnliche Geräusche“ gehört habe.

Nach rund zwei Stunden griff die Cobra im Haus  zu, der Mann ließ sich widerstandslos festnehmen. Ansonsten habe sich niemand im Haus befunden, so die Polizei. Und: Eine Waffe konnte zunächst nicht gefunden werden. Noch am Freitag sollte eine genaue Hausdurchsuchung stattfinden. Gegen den 56-Jährigen werde wegen gefährlicher Drohung ermittelt, hieß es.

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