Warum es beim Heimlichwirt im Burgenland unheimlich gut schmeckt

Warum es beim Heimlichwirt im Burgenland unheimlich gut schmeckt
Zu Gast beim Heimlichwirt in Gols, wo Sauerkraut die Bratwurst veredelt, Bud Spencer gedacht wird und es durchaus erwünscht ist, sein Messer abzuschlecken.

von Achim Schneyder

Der 1980 in Ulm zur Welt gekommene und heute als Peter H. Müller bekannte Chef, Chefkoch, Chefsommelier und Chefkellner eines Wirtshauses im burgenländischen Gols heißt in Wahrheit gar nicht Peter. „Getauft wurde ich Heinrich, benannt nach dem Großonkel“, erzählt der dreifache Studienabbrecher (Anglistik, Amerikanistik und Volkskunde), zweifache deutsche Sommelier des Jahres (Jungsommelier 2012, Falstaff-Sommelier 2014) und einfache Vater.

Heinrich missfiel jedoch Heinrichs älterer Schwester, weshalb diese aus dem Bruder kurzerhand einen Peter machte und der Heinrich quasi über Nacht aus dem täglichen Leben verschwand. So lange, bis die Wahrheit Jahre später in der Schule ans Licht kam. „Als ich dort als Heinrich geoutet wurde, bin ich zu meinem Spitznamen gekommen – aus Heinrich wurde Heimlich.“ Und Jahrzehnte später aus einer Pizzeria in Gols der Heimlichwirt.

Kulinarisches Unwesen

Kommentare