Kinder festgeschnallt? Ermittlungen gegen Pädagogin eingestellt
Die Vorwürfe angeblicher Missstände in „pädagogischer sowie finanzieller Hinsicht“ in einer Kinderbetreuungseinrichtung im Bezirk Mattersburg hatten im Mai für großes Aufsehen gesorgt. Wie berichtet, stand der Vorwurf im Raum, dass eine Pädagogin Kinder der Krippe auf dem Hochstuhl fixiert und bis zu einer Stunde ohne Spielzeug oder Beschäftigung sitzen gelassen haben soll. Es wurde Anzeige erstattet.
Dieser Tage wurde das Ermittlungsverfahren von der Staatsanwaltschaft (StA) Eisenstadt eingestellt, bestätigt Sprecherin Verena Strnad dem KURIER. Die Tatbestände der Freiheitsentziehung und das Quälen oder Vernachlässigen von Minderjährigen sei nicht beweisbar gewesen, heißt es.
Pädagogin dienstfrei gestellt
Parallel dazu waren auch Amtsverfahren eingeleitet worden. Die betroffene Pädagogin wurde dienstfrei gestellt. "Alle Empfehlungen des Landes wurden damals in dem Kindergarten umgesetzt", sagt ein Sprecher von Bildungslandesrätin Daniela Winkler.
Wie es in dem Kindergarten weitergehen wird, ist derzeit noch offen. Der Bürgermeister der Gemeinde gab sich auf KURIER-Anfrage bedeckt. „Solange die Einspruchsfrist nicht vorbei ist, möchte ich dazu nichts sagen.“
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