Kein Osterfriede zwischen Wiesen und Bad Sauerbrunn

Kein Osterfriede zwischen Wiesen und Bad Sauerbrunn
Streit um Eingliederung von Wohnsiedlung. Wiesener Bürgermeister Weghofer (Mitte) vergleicht Bürgermeisterkollegen mit Putin

Im „Hotter-Streit“ der Nachbargemeinden Bad Sauerbrunn und Wiesen (Bezirk Mattersburg) ist es zuletzt ruhig geworden – in der Karwoche geht es aber wieder rund.

Wie berichtet, möchte Bad Sauerbrunns Bürgermeister Gerhard Hutter (Liste Bad Sauerbrunn) Wohnsiedlungen eingliedern, die auf Wiesener oder Pöttschinger Hotter liegen, geografisch aber Teil des Kurortes sind. Steuereinnahmen stehen der Hottergemeinde zu. 

Wiesens Bürgermeister Matthias Weghofer (ÖVP) will keinen Zentimeter hergeben und vergleicht seinen Bürgermeisterkollegen mit Russlands Präsident Wladimir Putin. Dass Sauerbrunn derzeit Fragebögen an Bewohner auf Wiesener Hotter austeilt, um zu erfragen, wo sie sich „zugehörig fühlen“, ist für Weghofer ein weiterer Affront. 

Nur „ausgewählte Bewohner werden besucht“, sagt Weghofer, wo angenommen werde, dass sie für Bad Sauerbrunn unterschreiben. 

„Wir befragen alle“, weist Hutter die Behauptung zurück. Man wolle endlich belastbare Daten haben. Bis 15. April sollten die Fragebögen nach Möglichkeit retourniert werden.

Die Daten der Teilnehmer an der Erhebung werden nicht weitergegeben, verspricht Hutter. 

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