Gäste aus dem Osten werden für das Burgenland immer wichtiger

Gäste aus dem Osten werden für das Burgenland immer wichtiger
Dank einiger verlängerter Wochenenden im Juni kamen so viel Gäste wie noch nie ins Burgenland - vor allem aus dem Osten.

Der Juni hat nicht nur mit Rekordtemperaturen geglänzt, sondern auch mit einem Urlauberrekord: Noch nie konnten im Burgenland im letzten Monat vor den Sommerferien so viele Gäste und Nächtigungen gezählt werden. Die Ankünfte konnten im Juni um mehr als 17.000 (+16 Prozent) auf 124.566 und die Nächtigungen um mehr als 41.000 (+13,3 Prozent) auf 353.312 gesteigert werden.

Gäste aus dem Osten werden für das Burgenland immer wichtiger

Der Neusiedler See ist der burgenländische Tourismusort Nummer 1 im Sommer

Neben den aufgrund der Feiertage verlängerten Wochenenden bei Kaiserwetter hätten auch diverse Marketing-Maßnahmen zu diesem Hoch beigetragen, ist Tourismuslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ) überzeugt. Er erwähnt die „erfolgreiche Bewerbung unseres Bundeslandes mit verstärktem Fokus auf die Ostmärkte und gezielte Qualitätsförderungen“.

Petschnig: „Allen Unkenrufen zum Trotz belegen die aktuellen Statistikzahlen, dass sich der Tourismus im Burgenland am richtigen Weg befindet.“ Unterstützt werde diese Entwicklung durch eine „österreichweit einmalige Förderkulisse“, sagt Petschnig.

Plus dank neuer Gäste aus dem Osten

Das Engagement der Burgenland Tourismus GmbH, die angrenzenden Ostmärkte verstärkt zu bearbeiten, zeitige schon bemerkenswerte Erfolge. Sowohl bei den Ankünften als auch bei den Nächtigungen sei von Jänner bis Juni jeweils eine Steigerung von über 11 Prozent verzeichnet worden. Das einseitige Werben um Urlauber aus dem „Westen“ hat damit – immerhin drei Jahrzehnte nach der Ostöffnung und 15 Jahre nach dem EU-Beitritt zahlreicher mittel-osteuropäischer Staaten – offenbar endgültig ein Ende.

Für Urlauber aus allen Ländern gelte, dass „der moderne Gast nicht mehr nur an einen Ort fährt, sondern seine Urlaubsregion mit allen Sinnen genießen will“, forciert Petschnig neue Ideen.

Kommentare