Friedensbildung mit Rekordbeteiligung auf Burg Schlaining

46-217427562
2.672 Jugendliche nahmen an den Friedenswochen teil.

Die Friedenswochen auf der Burg Schlaining verzeichneten im Schuljahr 2024/25 mit 2.672 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern einen neuen Höchstwert. Seit 2007 vermittelt das vielfach ausgezeichnete Programm des Österreichischen Friedenszentrums (ACP) soziale Kompetenzen, Konfliktlösung und demokratische Werte – interaktiv und altersgerecht.

„Der Bedarf zur Stärkung von Friedens- und Konfliktkompetenz ist so hoch wie nie“, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Gerade angesichts globaler Krisen sei die praktische Demokratievermittlung „wichtiger denn je“. 

Bildungslandesrätin Daniela Winkler verweist auf den Alltag junger Menschen: Schule sei „zu einem großen Teil Lebensmittelpunkt – insbesondere in sozialer Hinsicht“. Die zunehmende digitale Kommunikation führe zu neuen Herausforderungen, denen mit Bewusstseinsbildung begegnet werden müsse.

Neben dem Angebot auf der Burg gibt es die „Friedenswochen mobil“, bei denen Workshops direkt in Schulen durchgeführt werden. Auch Lehrkräfte erhalten praxisnahe Impulse für den Schulalltag. Für 2025/26 sind nur noch wenige Plätze verfügbar.

ACP-Direktor Tobias Lang sieht im neuen Teilnehmerrekord ein „starkes Signal“. Themen wie Gewaltprävention, Teambuilding und respektvolle Kommunikation seien „aktueller denn je“.

Rund 7,5 Millionen Euro investierte das Land zuletzt in bauliche Maßnahmen auf Burg Schlaining. Peko

Kommentare