Feuerwehren üben gemeinsam für Waldbrand-Einsätze

Waldbrand in der Nacht
Einsatzkräfte aus dem Burgenland und Ungarn bündeln ihre Kräfte und üben gemeinsam für bessere Zusammenarbeit bei Waldbränden.

Einsätze bei Waldbränden stellen die Feuerwehren im Burgenland wie auch in den Nachbarregionen Ungarns regelmäßig vor große Herausforderungen. Besonders heikel sind Brände im Grenzgebiet, die leicht auf Wälder im jeweils anderen Land übergreifen können.

Vorbeugung ist wichtig

Unter dem Titel „Grenzüberschreitender Waldbrandschutz im Soproner Gebirge“ fand am Freitag im Naturerlebniszentrum in Sopron eine Tagung statt, die sich genau diesem Thema widmete. Vertreter der Feuerwehren sowie die Bürgermeister von Harka (Ungarn) und Neckenmarkt (Bezirk Oberpullendorf) nahmen daran teil.

Neben organisatorischen Fragen zu gemeinsamen Einsätzen ging es auch um Vorbeugung. „Gleichzeitig wird auch über Präventionsmaßnahmen diskutiert“, hieß es von den Veranstaltern. Ein Schwerpunkt lag zudem auf der Klimakrise, die die Brandgefahr in den heimischen Wäldern weiter erhöht. Fachvorträge unterstrichen zusätzlich, wie sehr die steigenden Temperaturen und längere Trockenphasen die Arbeit der Feuerwehren gerade bei Waldbränden erschweren werden.

Die Veranstaltung ist Teil eines EU-geförderten Interreg-Programms, das die grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärkt. Ziel ist es, dass burgenländische und ungarische Einsatzkräfte im Ernstfall noch schneller und koordinierter eingreifen können, um Schaden von der Bevölkerung abzuhalten.

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