Coronavirus: Burgenländische Pilger müssen Israel verlassen
Es hätte eine längere Reise in das Heilige Land werden sollen. Doch am Donnerstag war die Wallfahrt für 31 Pilger aus dem Mittelburgenland jäh zu Ende.
Aufgrund des sich ausbreitenden Coronavirus hat Israel ab Freitag 8 Uhr Ortszeit ein Einreiseverbot für Reisende aus Österreich, Italien, Deutschland, Spanien, Frankreich und der Schweiz verhängt.
Unter den mittelburgenländischen Pilgern befindet sich auch Kreisdechant Franz Brei, der sich als „singender Pfarrer“ einen Namen gemacht hat sowie der frühere ORF-Journalist Hans Tesch aus Raiding.
Der KURIER erreichte die beiden am Donnerstag, kurz nachdem die Reisegruppe die Hiobsbotschaft der verfrühten Abreise erhalten hatte.
„Die Stimmung ist bedrückend. Wir haben zwar schon schöne Sachen erlebt, aber es ist traurig, dass wir schon weg müssen“, sagt
Tesch.
„Wir sind alles sehr betroffen“, sagt auch Kreisdechant Brei.
Schon Donnerstagabend müssen sich die Pilger zum Flughafen nach Tel Aviv aufmachen. "Morgen in der Früh werden wir mit der ersten Maschine zurück nach Österreich gebracht“, sagt Brei.
Trotz allem sei die Lage entspannt, „man spürt keine Hektik.“ Obwohl man schon einiges erlebt habe, sei man nun doch betrübt, die Stadt Jerusalem nicht gesehen zu haben. Ursprünglich hätte die Reise bis Dienstag dauern sollen.
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