Tödlicher Verkehrsunfall auf der S4: Nun dritte Person verstorben

Tödlicher Verkehrsunfall in Innsbruck
Zwei Notarzthubschrauber mussten zum Einsatz ausrücken. Der Vater des jungen Lenkers verstarb nun im Krankenhaus.

Nach dem tödlichen Unfall auf der Mattersburger Schnellstraße (S4) bei Sigleß am Samstag gibt es nun ein drittes Todesopfer.

Die Kollision zweier Pkw hat am Samstagnachmittag zunächst zwei Tote gefordert. Ein 20-jähriger Steirer war Samstagnachmittag auf der S4 frontal in ein entgegenkommendes Auto gekracht. Seine Mutter und der Lenker des anderen Wagens starben noch an der Unfallstelle.

 

Zunächst vier Schwerverletzte wurden in Krankenhäuser geflogen und gefahren, von ihnen starb nun ein Man. Dabei handelt es sich um den Vater des Unfalllenkers.  Er ist im Krankenhaus Wiener Neustadt verstorben, bestätigte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Burgenland am Mittwoch einen Krone-Bericht.

Ausgerückt sind zwei Notarzteinsatzfahrzeuge sowie vier Rettungswagen. Ebenfalls an Ort und Stelle waren die Polizei sowie Mitglieder dreier Feuerwehren.

Streitfall S4

Die Diskussion, rund um den Ausbau der S4 dürfte der Unfall allerdings neuerlich anfachen. Wie berichtet waren erst im April eine 49-Jährige und ihre 16-jährige Tochter tödlich verunglückt. Seither kann der Sicherheitsausbau nicht rasch genug kommen.

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Das 180 Millionen teure Projekt auf 14,3 Kilometer Länge zwischen Niederösterreich und dem Burgenland liegt seit 2019 auf Eis, nachdem Kritiker und Gegner mit zahlreichen Einwänden das Projekt torpediert haben.

Der Gemeindrat hat deswegen  eine Resolution für Entschärfung des neuralgischen Straßenstücks verabschiedet. Der Ausbau startet frühestens 2025.

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