Burgenland: FPÖ fordert Mautbefreiung, ÖVP Sanierung von L336
Mit der Verkehrsthematik lässt sich trefflich Politik machen. Wobei die aktuelle Forderung der FPÖ, einzelne Abschnitte der A6 (Grenze bis Kittsee) und der S31 (Raum Eisenstadt) mautfrei zu machen, weniger mit der Landtagswahl zu tun hat. Vorbild dafür sind jene fünf Autobahnabschnitte in Westösterreich, auf denen seit 15. Dezember auch ohne Vignette gefahren werden darf. Dadurch sollen vom Ausweichverkehr stark beeinträchtige Regionen entlastet werden.
Im Fall der A6 führt FPÖ Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig die „vielen slowakischen Besucher des Einkaufszentrums K1“ an, die derzeit quer durch Kittsee fahren würden, um sich die Vignette zu ersparen. „Durch die Befreiung dieses Teilstückes würde Kittsee verkehrstechnisch sofort stark entlastet“, unterstrichen die beiden FPÖ-Landtagsabgeordneten Karin Stampfel und Manfred Haidinger.
Eine ähnliche Situation zeigt sich in Eisenstadt, wo FPÖ Klubobmann Geza Molnar unlängst vorgeschlagen hat, die S31 zwischen dem Knoten Eisenstadt bis zur Abfahrt Eisenstadt Ost mautfrei zu machen.
Geza Molnar (FPÖ) fordert Mautbefreiung für die S31 bei Eisenstadt
„Damit hätte die Landeshauptstadt eine nützliche Umfahrung, die das tägliche Verkehrschaos verringern könnte“, appelliert Molnar an die neue Bundesregierung. Denn die Mautbefreiung könnte vom Verkehrsministerium im Einvernehmen mit dem Finanzminister einfach per Verordnung erlassen werden.
ÖVP will Sanierung
Eine weitere Forderung kam von der ÖVP – nämlich die Sanierung der L336 zwischen Neutal und Lackendorf. „Fahrbahnen hängen in Richtung Straßenrand, haben Bodenwellen und der Asphalt ist brüchig“, sagt Abgeordneter Patrik Fazekas.
Laut Baudirektor Wolfgang Heckenast ist in diesem Bereich für heuer ohnedies eine Sanierung geplant: „Dort wo es große Risse gibt, wird ausgebessert. Wie üblich.“
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