Burgenland beschloss Stipendienmodell und Studie für MedUni

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Landeshauptmann Doskozil will die "wohnortnahe Gesundheitsversorgung gewährleisten".

Die burgenländische Landesregierung hat zwei Beschlüsse zur langfristigen Sicherstellung der ärztlichen Versorgung im Land gefasst. Zum einen wird eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzung einer Medizinuniversität im Burgenland durchgeführt und ein beratender Lenkungsausschuss für das Projekt eingerichtet.

Zum anderen wurden die Förderrichtlinien für die neuen Medizin-Stipendien beschlossen, teilte das Landesmedienservice am Donnerstag mit.

"Wir setzen alle Hebel in Bewegung, um eine hochwertige, wohnortnahe Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung zu gewährleisten - sowohl im niedergelassenen Bereich als auch in unseren Kliniken. Daher ist es auch nötig, dem durch langjährige Fehlentwicklungen auf Bundesebene verursachten Ärztemangel mit allen Möglichkeiten des Landes gegenzusteuern", stellte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) fest. 

Die Stipendien für angehende Medizinerinnen und Mediziner sollen eine zeitnahe Abhilfe schaffen. Die Etablierung einer eigenen Medizinausbildung im Land sei eine längerfristige Perspektive.

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