Dramatische Bergung aus Brunnenschacht in Breitenbrunn

Zwei Personen in Schutzkleidung arbeiten an einem offenen, tiefen Schacht mit mehreren Rohren und Kabeln im Boden.
Ein Sturz in die Tiefe, eiskaltes Wasser und eine präzise Rettungsaktion: In Breitenbrunn gelang der Feuerwehr ein schwieriger Einsatz.

Ein schwerer Arbeitsunfall hat sich am Dienstagvormittag in Breitenbrunn (Bezirk Neusiedl am See) ereignet. Kurz vor 11.30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer Personenrettung alarmiert: Ein Arbeiter war auf einer Baustelle aus bisher ungeklärter Ursache in einen rund sieben bis zehn Meter tiefen Brunnenschacht gestürzt.

Beim Eintreffen der Feuerwehren Breitenbrunn und Winden befand sich der Mann bis zur Brust im Wasser, war jedoch ansprechbar. Ein Arbeitskollege hatte zuvor die Einsatzkräfte verständigt.

Notarzt war im Einsatz

Der Einsatzleiter ließ sofort eine Höhenrettung vorbereiten. Ein Feuerwehrmann wurde gesichert in den Schacht abgelassen, betreute den Verletzten und legte ihm einen Rettungsgurt an. Anschließend konnte der Arbeiter behutsam nach oben gezogen und dem Roten Kreuz Neusiedl sowie einem Notarzt aus Eisenstadt übergeben werden.

Mehrere Feuerwehrleute retten mit Spezialausrüstung eine Person aus einem Schacht auf einer Baustelle.

Feuerwehren aus Breitenbrunn und Winden retteten den Mann mit einer aufwendigen Höhenrettung aus der Tiefe.

Der Verunglückte war unterkühlt, über das genaue Verletzungsbild lagen zunächst keine Informationen vor. Auch der eingesetzte Retter wurde nach Abschluss der Bergung sicher aus dem Schacht geborgen.

Im Einsatz standen die Feuerwehr Breitenbrunn mit drei Fahrzeugen, die Feuerwehr Winden mit zwei Fahrzeugen, das Bezirksfeuerwehrkommando, das Rote Kreuz Neusiedl, ein Notarzt und die Polizei.

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