"Baba Beton!" gegen Bodenversiegelung
Ab September 2025 können alle 171 Gemeinden teilnehmende Projekte einreichen, etwa für Dorfplätze, Schulvorplätze, Parkplätze, Zufahrten oder Verkehrsinseln. Hintergrund ist der hohe Flächenverbrauch: täglich 1,6 Hektar, also rund zwei Fußballfelder, gehen verloren – was im Burgenland im Verhältnis fast doppelt so viel ist wie im Österreich-Schnitt. Versiegelung führt zu starker Hitzeentwicklung, zunehmender Hochwassergefahr und Verlust landwirtschaftlicher Böden. Die Siegergemeinde erhält eine Förderung von bis zu 100.000 Euro vom Land zur Planung, Abbruch-, Renaturierungs- und Begrünungsmaßnahmen. Angesichts der rasanten Bodenversiegelung im Burgenland gerade mal ein Tropfen auf den heißen Stein. Eine unabhängige Fachjury entscheidet über die Umsetzung – die Siegerehrung ist für Februar 2026 geplant, die Realisierung bereits im Frühjahr 2026. Der Wettbewerb ist Teil des umfassenden „Zukunftsplans Burgenland 2030".
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