Arbeiter bei Windrad-Aufbau tödlich verunglückt

Arbeiter bei Windrad-Aufbau tödlich verunglückt
Am Montag stürzte ein Mann in Potzneusiedl im Bezirk Neusiedl am See 100 Meter in die Tiefe

Beim Aufstellen eines neuen Windrads in Potzneusiedl ist am Montagnachmittag ein Mann tödlich verunglückt, wurde dem KURIER am Montag von der Landessicherheitszentrale bestätigt. Betreiber des Windparks ist die Energie Burgenland, das Windrad kommt von Enercon. Von dort hieß es auf KURIER-Anfrage: Bei Installationsarbeiten im Windpark sei  "aus bislang ungeklärter Ursache ein Mitarbeiter eines Dienstleisters im Turm einer sich im Aufbau befindlichen Windenergieanlage abgestürzt.  Der Mann fiel rund 100 Meter in die Tiefe. Die sofort alarmierten Rettungskräfte konnten auf der Baustelle nur noch den Tod des Mannes feststellen. Polizei und Behörden haben vor Ort die Untersuchungen der Unfallursache aufgenommen".

Laut KURIER-Informationen werden in Potzneusiedl derzeit ältere durch neue, leistungsstärkere und höhere Windräder ersetzt. Die Rotorspitze liegt bei 236 Metern, die Nabenhöhe bei rund 150 Metern.

"Wir haben die Nachricht mit großer Betroffenheit aufgenommen. Den Angehörigen des Verstorbenen gilt unser Mitgefühl. Wir werden die Behörden bei ihren Untersuchungen des Unfallgeschehens mit allen Möglichkeiten unterstützen", teilte Enercon mit Sitz im norddeutschen Aurich mit.

 

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