Arbeiten in der Pension? Mehr als jeder Zweite rechnet damit

Geopolitsch unruhige Zeiten, politische Instabilität und in weiterer Folge Unsicherheit über die weitere Entwicklung sind der Mix, der die Bedeutung der privaten finanziellen Vorsorge steigen lässt. Das hat eine neue, repräsentative Studie des Marktforschungsinstitutes IMAS ergeben.
So geht etwa im Burgenland mehr als jede zweite befragte Person davon aus, auch im Ruhestand weiterarbeiten zu müssen, um den gewohnten Lebensstandard zu erhalten.
Kaum Überraschungen bietet die Studie bei der Frage nach den beliebtesten Vorsorgeinstrumenten, also Anlageformen:
- Sparbuch und Sparkarte 55 Prozent
- Lebensversicherung und Bausparen jeweils 43 Prozent
- Fondssparpläne 26 Prozent
Dann folgen Wertpapiere, Gold und Edelmetalle sowie Immobilien.
Erfreuliches Signal an die Politik: Zwei von drei könnten sich vorstellen, ein derzeit diskutiertes "Vorsorgedepot" anzulegen. Dabei stehen die erzielten Gewinne nach einer bestimmten (Mindest-)Behaltefrist steuerfrei für die private Altersvorsorge zur Verfügung.
Weniger erfreulich dürfte für die demnächst Regierenden aber das schwindende Vertrauen der Bevölkerung in das Pensionssystem sein.
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