Abenteuerlicher Flug für eine HTL-Klasse aus Wiener Neustadt
Fast 24 Stunden dauerte für eine 21-köpfige HTL-Klasse aus Niederösterreich der Heimflug von Sprachferien in Malta. Die Probleme fingen kurz nach dem Einsteigen am Freitag gegen 16.30 Uhr an. „Offenbar musste die Maschine mehrfach rebootet werden“, sagt Lehrer Armin Guger. Auch ein Schüler berichtet davon, dass der Motor wegen technischer Probleme nicht gestartet werden konnte.
Die Klasse musste daraufhin aussteigen und rund fünf Stunden warten, während Reparaturarbeiten liefen. Gegen 21.45 Uhr sollte der Jet schließlich abheben. Doch die Maschine kam nur auf rund 3500 Meter. „Manche waren ein bisserl verängstigt, weil wir zwei oder drei Mal über der gleichen Insel kreisten“, sagt Guger.
Wenig später sagte der Pilot per Bordlautsprecher durch, dass die Probleme erneut aufgetaucht sind und die Maschine wieder nach Luqa zurückkehren muss. Rund eine Stunde nach dem Abheben setzte der Airbus A320 wieder sicher auf.
Für die Schulklasse war das Abenteuer damit nicht beendet, denn rund sechs Stunden später wurde der Rückflug angekündigt. Zwar wurde der Transfer in ein Hotel angeboten, die Klasse entschied sich aber, lieber am Flughafen zu bleiben für die kurze Zeit. Somit übernachteten die 19 Schüler (die meisten 16 oder 17 Jahre alt) und die zwei Lehrer in der VIP-Lounge des Airports.
Bei Air Malta war am Samstag niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Die genaue Ursache für den Zwischenfall blieb unklar. Am Samstag um 13.01 Uhr landet die Klasse mit der gleichen Maschine wieder in Wien.
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