Wissen/Wissenschaft

6000 Leute feiern: Exzessive "Corona"-Party für die Wissenschaft

Feiern wie im Jahr 2019. Vor der Pandemie. Als noch keine Abstandsregeln und Maskenpflicht galten. Das wurde nun ganz offiziell genehmigt. Und zwar im Namen der Wissenschaft. Im britischen Liverpool fanden sich 6.000 Menschen ein, um gemeinsam ordentlich Party zu machen.

Stars wie Sven Väth legten auf, die verschwitzte Menge tanzte eng aneinander, es regnete Konfetti, die Stimmung war mehr als ausgelassen. Einige Tage darauf gab es ein Outdoor-Konzert von "Blossoms" mit 5.000 Personen ohne Corona-Regeln im Sefton Park in Liverpool.

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Wie weit kann man gehen?

Für die Sausen verantwortlich ist die Regierung selbst - es ist ein Pilotprojekt: Man will sich an große Events herantasten, um zu sehen, wie weit man bei Veranstaltungen gehen kann, wo die Gefahren von solchen Groß-Events liegen. Vor und nach der Party werden alle Personen getestet, währenddessen Daten gesammelt (Luftausstöße usw. analysiert) und genau untersucht.

Immerhin ist mehr als die Hälfte der Briten ein Mal geimpft, mehr als 20 Prozent haben auch schon den zweiten Stich bekommen. So wolle man der Freiheit ein Stück näher kommen, lautet die Aussage von Premier Boris Johnson.

Mehrere Events soll es in den nächsten Wochen dieser Kategorie geben. Abschluss ist ein Fußballspiel mit 21.000 Personen.