Wissen/Gesundheit

Ö: Erneut Frau nach Astra Zeneca mit Thrombose im Spital

Der Tiroler Mediziner Alfred Doblinger meldete via Twitter einen neuen Fall einer Hirnvenenthrombose, die im zeitlichen Zusammenhang zu einer Astra-Zeneca-Impfung steht.

Eine 50-Jährige hatte diese Ende März erhalten und litt danach rund eine Woche unter starken Kopfschmerzen. Ein Schädel-CT zeigte: Sinusvenenthrombose mit Stauungsblutungen. Die Patientin befindet sich nun im Spital, der Fall wurde gemeldet.

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Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) steht im Kampf gegen die Corona-Pandemie weiter hinter dem Impfstoff von Astra Zeneca, der mittlerweile in Vaxzevria umbenannt wurde. Der Nutzen sei weitaus höher als das Risiko einer Corona-Erkrankung. Bisher wurden in Österreich rund 400.000 Menschen damit geimpft – den Behörden wurden insgesamt 13.000 Nebenwirkungen in diesem Zeitraum gemeldet.

Zumeist waren es Müdigkeit, Fieber und Kopfschmerzen. Thrombosen in Folge einer Impfung mit dem Wirkstoff ist zwar äußerst selten, kommt aber vor, Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Welchen Hintergrund das hat, ist aber noch unklar. Die EMA betont bis zuletzt, dass weder am Alter noch am Geschlecht oder der bisherigen Krankengeschichte spezifische Risikofaktoren festgemacht werden können. 

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